Fintech ist ein verantwortungsvolles Gebiet, über das man schreiben sollte. Es ist kein triviales Thema wie Filmstars und Drama. Es geht um Geld—wie Sie und Ihre Leser es verdienen, sparen, ausgeben und investieren. Also, welche Fehler beim Schreiben von Fintech-Inhalten sollten Sie immer vermeiden?

1. Nicht zu wissen, für wen Sie schreiben

Ist Ihre Zielgruppe in Fintech-Themen bewandert oder besuchen sie vielleicht Ihren Blog, um zum ersten Mal über das Thema zu lernen? Sie sollten jeden Artikel mit Berücksichtigung darauf schreiben, wer Ihre potenziellen Leser sein könnten.

Vermeiden Sie fachspezifischen Jargon, wenn Sie nicht speziell auf Fintech-Enthusiasten abzielen. Stellen Sie stattdessen Definitionen, Beispiele und einfache Erklärungen zur Verfügung, um die Zugänglichkeit für alle Leser zu gewährleisten. Über komplexe Themen auf eine einfache Weise zu schreiben, zeigt echtes Können.

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2. Zu viel Passiv 

In der englischen Grammatik haben wir zwei unterschiedliche Stimmungen: aktiv und passiv. Keine ist der anderen überlegen, aber jede findet ihren Platz in verschiedenen Schreibkontexten.

Haben Sie schon einmal bemerkt, wie Nachrichtensprecher oft eine gewisse Distanz zu den Geschichten, die sie berichten, wahren? Dies wird oft durch die Verwendung der passiven Stimme erreicht. Im Gegensatz dazu tendieren Autoren von Meinungsbeiträgen dazu, Vertrauen und Überzeugung auszustrahlen, was größtenteils auf ihre Vorliebe für die aktive Stimme zurückzuführen ist.

8 Fehler beim Schreiben von Fintech-Inhalten, die zu vermeiden sind

Sobald Sie Ihren ersten Entwurf abgeschlossen haben, nehmen Sie sich die Zeit, ihn zu überprüfen. Erwägen Sie, ihn laut zu lesen; das Hören Ihrer eigenen Worte kann helfen, ungeschickte Formulierungen und unklare Sätze zu identifizieren. Dieser Prozess ermöglicht es Ihnen, Bereiche für Verbesserungen in nachfolgenden Entwürfen zu ermitteln. Achten Sie außerdem darauf, wie Sie sowohl die aktive als auch die passive Stimme in Ihrem Schreiben eingesetzt haben, da diese eine bedeutende Rolle bei der Gestaltung des Gesamttons Ihrer Arbeit spielen.

3. Blindes Befolgen des Briefings und der Gliederung

Ein häufiger Fehler beim Schreiben von Fintech-Inhalten ist die Tendenz, sich blind an das vorgegebene Briefing und die Gliederung zu halten, ohne diese kritisch zu bewerten. Obwohl ein gut ausgearbeitetes Briefing und eine Gliederung wertvolle Leitlinien sein können, kann die Behandlung dieser als unfehlbare Anweisungen die Kreativität und Originalität behindern.

Fintech ist ein sich schnell entwickelndes Feld, geprägt von ständiger Innovation und dynamischen Trends. Ein starrer Umgang mit einer vorgegebenen Struktur kann dazu führen, dass Autoren frische Erkenntnisse übersehen oder es versäumen, aufkommende, für das Publikum relevante Themen zu behandeln.

Um diesen Fehler zu vermeiden, sollten Autoren das Briefing und die Gliederung als flexible Rahmenbedingungen und nicht als strenge Regeln betrachten. Sie sollten versuchen, die Einhaltung der vorgegebenen Richtlinien mit der Freiheit zu vereinbaren, neue Blickwinkel zu erkunden und aktuelle Informationen einzubeziehen, um sicherzustellen, dass ihre Inhalte ansprechend, relevant und dem Trend voraus sind.

4. Nichtbeachtung der Time-to-Value (TTV) 

Das Konzept der Time-to-Value in Ihrem Schreiben zu übersehen ist ein häufiger Fehler, in den viele Autoren tappen. Time-to-Value bezieht sich auf die Geschwindigkeit, mit der ein Leser oder Nutzer einen Wert aus Ihrem Inhalt ziehen kann.

time to value

Betrachten Sie beispielsweise das Erstellen eines Leitfadens für den Start einer E-Mail-Marketing-Kampagne. Die Mehrheit Ihrer Zielgruppe sucht wahrscheinlich nach einer schnellen Umsetzung einer solchen Kampagne. Wenn jedoch Ihre Einleitung sich hinzieht, oder Sie sich in Grundthemen wie die Definition von E-Mail-Marketing oder die Aufzählung seiner Vorteile nur für SEO-Zwecke vertiefen, vermindert sich die Time-to-Value erheblich.

Leser müssen erhebliche Zeit investieren, bevor sie handlungsrelevante Einblicke gewinnen, was zu Frustration führt. Obwohl die Einbeziehung eines Inhaltsverzeichnisses dies bis zu einem gewissen Grad mildern kann, behebt es das Problem der Time-to-Value nicht vollständig.

5. Inhalte nicht mit relevanten Beispielen untermauern

Nur das Vorstellen von Fakten, Ideen oder Konzepten ohne sie mit realen Beispielen oder Fallstudien zu untermauern, kann Ihre Inhalte verwirrend und schwer verständlich machen.

Noch dazu könnte es so wirken, als ob Sie nur wiederholen, was jeder bereits weiß, ohne etwas Neues oder Hilfreiches hinzuzufügen.

Angenommen, Sie schreiben über E-Mail-Marketingstrategien und erwähnen „Personalisieren Ihrer E-Mail“ als eine davon. Anstatt nur darüber zu sprechen, was es bedeutet oder warum es gut ist, zeigen Sie Ihren Lesern, was Sie meinen, indem Sie ein Bild einer personalisierten E-Mail einfügen.

Ob Sie etwas erklären oder Anweisungen geben, es ist wichtig zu zeigen, nicht nur zu erzählen. Das bedeutet, klare, realitätsnahe Beispiele zu geben, die die Leser leicht verstehen oder nachvollziehen können.

6. Sich selbst zu bewerben anstatt hilfreich zu sein

Während es wichtig ist, einen positiven und optimistischen Ton zu bewahren, müssen Autoren bei ihren Werbeaktivitäten Zurückhaltung üben. Es ist entscheidend, einen übermäßig verkaufsorientierten Ansatz zu vermeiden. Solche Taktiken können die Glaubwürdigkeit Ihres Inhalts untergraben, sodass die Leser ihn als voreingenommen oder unzuverlässig wahrnehmen.

Stattdessen sollte der Schwerpunkt auf der Bereitstellung genauer und wertvoller Informationen liegen, die es den Lesern ermöglichen, informierte Entscheidungen zu treffen, insbesondere angesichts der finanziellen Natur von Fintech-Themen.

Der Aufbau von Vertrauen sollte für die Autoren oberste Priorität haben, da er eine grundlegende Rolle bei der Pflege von dauerhaften Beziehungen zu den Lesern spielt. Indem sie konsequent hochwertige Inhalte anbieten, können Autoren ein Gefühl von Zuverlässigkeit und Authentizität aufbauen, das die Leser dazu ermutigt, wiederzukommen.

Statt Produkte oder Dienstleistungen aggressiv zu bewerben, sollte das Ziel darin bestehen, die Leser durch einen Prozess der Erkundung und Entdeckung zu führen und ihnen zu ermöglichen, ihre eigenen Schlussfolgerungen zu ziehen.

7. SEO vor allem anderen

Sich ausschließlich auf SEO (Search Engine Optimization) zu konzentrieren, auf Kosten von Qualität und Relevanz, kann ein gravierender Fehler beim Schreiben von Fintech-Inhalten sein. Während die Optimierung von Inhalten für Suchmaschinen zweifellos wichtig für Sichtbarkeit und Reichweite ist, führt die Priorisierung von SEO über alles andere oft zu flachen, mit Keywords vollgestopften Inhalten, die bei den Lesern nicht ankommen.

Die Substanz des Inhalts für den Zweck der SEO zu opfern, kann die Integrität des Inhalts untergraben. Stattdessen sollten Schriftsteller einen ausgewogenen Ansatz anstreben, relevante Schlüsselwörter natürlich einbeziehen und dabei informative, ansprechende und wertvolle Inhalte priorisieren, die wirklich auf die Bedürfnisse und Interessen ihres Publikums eingehen.

Indem sie die Erfahrung und das Verständnis des Lesers an die erste Stelle setzen, können Fintech-Content-Schreiber eine nachhaltige Sichtbarkeit und Autorität in der digitalen Landschaft erzielen, ohne auf Qualität zu verzichten.

8. Fehlender CTA

Dass Leser bis zum Ende bei Ihrem Inhalt bleiben, ist zweifellos eine beachtliche Leistung. Es ist jedoch wichtig zu erkennen, dass das bloße Halten ihrer Aufmerksamkeit keinen Erfolg bei der Erreichung des eigentlichen Ziels Ihres Inhalts garantiert.

Selbst wenn Leser von Ihrem Artikel fasziniert sind, ist die Verkaufsreise noch nicht abgeschlossen.

In solchen Fällen ist offensichtlich, dass der Inhalt sein beabsichtigtes Ziel verfehlt hat. Es ist ein riskantes Spiel, anzunehmen, dass Leser spontan nach Ihrem Produkt oder Dienstleistung suchen werden, nachdem sie Ihren Inhalt konsumiert haben.

Um dieses Risiko zu vermindern und das Potenzial für Konversionen zu maximieren, liegt eine einfache Lösung darin, eine klare und direkte Handlungsaufforderung (CTA) am Ende Ihres Artikels einzubeziehen. Obwohl einige der Meinung sein könnten, dass CTAs ausschließlich Leser zu einer Verkaufsseite leiten sollten, müssen Sie sich nicht auf nur einen CTA beschränken.

Für Unternehmen, die im FinTech-Sektor tätig sind, ist es ratsam, zwei verschiedene CTAs einzubinden:

  1. Eine, die direkt zur Verkaufsseite führt.
  2. Eine andere, die den Lesern die Möglichkeit bietet, sich für weitere Beratung oder Unterstützung zu melden.

Um die Wirksamkeit Ihrer CTAs weiter zu erhöhen, sollten Sie erwägen, interne Links zu relevanten Produkten oder Inhalten in Ihrem Artikel zu integrieren. Dieser strategische Ansatz fördert nicht nur die fortgesetzte Beteiligung, sondern erleichtert auch den Überzeugungsprozess, wodurch die Wahrscheinlichkeit einer Konversion erhöht wird.

Fintech-Inhaltsverfassung

Fintech ist ein spezialisiertes Gebiet, für das Experten benötigt werden, um darüber zu schreiben. Wenn Sie Hilfe bei der Inhaltsverfassung benötigen, kontaktieren Sie uns. Wir helfen Ihnen gerne weiter.

Wenn Sie diesen Artikel lieber auf Englisch lesen möchten, finden Sie ihn hier: 8 Fintech Content Writing Mistakes to Avoid

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