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  • Was ist NFC bei Zahlungen?

    Was ist NFC bei Zahlungen?

    Was ist NFC in Zahlungen?

    NFC, was für Near Field Communication steht, ist eine Technologie, die es ermöglicht, dass zwei Geräte in unmittelbarer Nähe eine drahtlose Verbindung herstellen und sicher Informationen austauschen können. Im Zusammenhang mit Zahlungen wird NFC verwendet, um kontaktlose Transaktionen zu ermöglichen, bei denen Benutzer einfach ihr Smartphone oder andere NFC-fähige Geräte zum Abschluss eines Kaufs auflegen oder schwenken können. Diese Technologie hat in den letzten Jahren aufgrund ihrer Bequemlichkeit und einfachen Handhabung erheblich an Beliebtheit gewonnen.

    Vorteile von NFC in Zahlungen

    • Sicherheit: NFC-Technologie nutzt Verschlüsselung und Authentifizierung, um sicherzustellen, dass Zahlungsinformationen sicher übertragen werden. Dies macht es im Vergleich zu traditionellen Methoden wie Magnetstreifenkarten, die anfällig für Skimming und Datenlecks sind, zu einer sichereren Option.
    • Schnelligkeit und Bequemlichkeit: NFC-Zahlungen sind unglaublich schnell und mühelos. Kunden können Zahlungen einfach durch das Auflegen ihres Geräts auf ein kontaktloses Zahlungsterminal vornehmen und somit die Notwendigkeit von Bargeld oder dem Durchziehen einer Karte eliminieren. Dies spart Zeit sowohl für Kunden als auch für Händler während des Bezahlvorgangs.
    • Weite Akzeptanz: NFC-Technologie wird von verschiedenen Zahlungsplattformen und Händlern weitgehend unterstützt. Große Kreditkartenunternehmen, Banken und mobile Zahlungsanbieter haben NFC angenommen, was es einem großen Nutzerkreis zugänglich macht. Diese Akzeptanz hat die Verbreitung von NFC in Zahlungen weiter vorangetrieben.
    • Integration mit mobilen Geldbörsen: NFC ist nahtlos in mobile Geldbörsen-Anwendungen integriert, was es Benutzern ermöglicht, ihre Zahlungsinformationen, Treuekarten und Gutscheine an einem Ort zu speichern. Dies vereinfacht die Zahlungserfahrung und bietet Benutzern zusätzliche Bequemlichkeit und Vorteile.

    Nachteile von NFC in Zahlungen

    • Geräteabhängigkeit: NFC-Zahlungen erfordern, dass sowohl das Zahlungsterminal als auch das Gerät des Kunden die Technologie unterstützen. Einige ältere Geräte oder Terminals sind möglicherweise nicht kompatibel, was die allgemeine Akzeptanz von NFC-Zahlungen einschränkt.
    • Sicherheitsbedenken: Obwohl NFC-Zahlungen im Allgemeinen sicher sind, besteht immer ein Risiko von Cyberangriffen und unbefugtem Zugriff auf persönliche Daten. Benutzer müssen Vorsicht walten lassen und sicherstellen, dass ihre Geräte durch starke Passwörter oder biometrische Authentifizierung geschützt sind.
    • Abhängigkeit von der Akkulaufzeit: NFC-fähige Geräte sind auf die Batterieleistung angewiesen. Wenn der Geräteakku leer oder schwach ist, können Benutzer keine NFC-Zahlungen vornehmen, bis er aufgeladen ist. Diese Abhängigkeit von der Akkulaufzeit kann Benutzer manchmal einschränken.

    Beispiele für NFC in Zahlungen

    NFC-Technologie wurde von verschiedenen Branchen weitreichend für Zahlungszwecke übernommen. Ein prominentes Beispiel ist die Verwendung von NFC in öffentlichen Verkehrssystemen. Pendler können ihre NFC-fähigen Smartphones oder Karten verwenden, um bequem per Berührung auf den Leser zu bezahlen. Dies beseitigt die Notwendigkeit physischer Smartcards und beschleunigt den Einsteigevorgang.

    Ein weiteres Beispiel ist die Integration von NFC in Einzelhandelsgeschäften. Viele Händler bieten jetzt kontaktlose Zahlungsoptionen über NFC an, was es Kunden ermöglicht, schnelle und sichere Transaktionen abzuwickeln. Mobile Zahlungsdienste wie Apple Pay und Google Pay nutzen NFC-Technologie in ihren Plattformen, was es Benutzern ermöglicht, mit ihren Smartphones bei unterstützten Händlern Einkäufe zu tätigen.

    Zusammenfassung

    NFC-Technologie hat die Art und Weise, wie Zahlungen abgewickelt werden, revolutioniert und bietet eine sichere und effiziente Alternative zu traditionellen Zahlungsmethoden. Mit ihren Vorteilen in Bezug auf Sicherheit, Bequemlichkeit und weite Akzeptanz, hat NFC das Potenzial, weiterhin an Beliebtheit zu gewinnen. Es müssen jedoch auch Bedenken hinsichtlich der Gerätekompatibilität, Sicherheit und Akkulaufzeit berücksichtigt werden. Insgesamt bietet NFC in Zahlungen zahlreiche Vorteile für Verbraucher und Unternehmen und verändert die Art, wie wir in der digitalen Ära Transaktionen durchführen.

    Wenn Sie diesen Artikel lieber auf Englisch lesen möchten, finden Sie ihn hier: What is NFC in Payments?

  • Was ist kontaktloses Bezahlen?

    Was ist kontaktloses Bezahlen?

    Bitte übersetze diesen Text ins Deutsche. Erhalte alle HTML-Tags und die Struktur intakt:

    Was ist kontaktloses Bezahlen?

    Im digitalen Zeitalter ist kontaktloses Bezahlen eine beliebte und effiziente Möglichkeit, Transaktionen durchzuführen. Diese Methode ermöglicht es Verbrauchern, bequem für Waren und Dienstleistungen zu bezahlen, ohne physischen Kontakt mit einem Zahlungsterminal herzustellen. Kontaktloses Bezahlen, auch als Tap-and-Go oder Near Field Communication (NFC) Zahlung bekannt, nutzt die RFID-Technologie (Radio-Frequency Identification), um Zahlungsinformationen sicher zwischen einer Zahlungskarte oder einem Gerät und einem kontaktlos-fähigen Terminal zu übertragen.

    Vorteile der kontaktlosen Zahlung

    • Bequemlichkeit: Einer der Hauptvorteile der kontaktlosen Zahlung ist ihre Bequemlichkeit. Benutzer müssen lediglich ihre Karte, ihr Smartphone oder ihr Wearable-Gerät auf ein kontaktloses Lesegerät tippen, um eine Transaktion abzuschließen. Dies spart im Vergleich zu herkömmlichen Zahlungsmethoden Zeit und Mühe.
    • Schnelligkeit: Die kontaktlose Zahlung ist deutlich schneller als herkömmliche Kartenzahlungen. Mit nur einem Tippen wird die Transaktion innerhalb von Sekunden abgeschlossen, ohne dass eine Karte eingeführt, eine PIN eingegeben oder eine Quittung unterschrieben werden muss.
    • Sicherheit: Die kontaktlose Zahlung bietet zusätzliche Sicherheitsfunktionen. Jede Transaktion erzeugt einen eindeutigen Code, der zur Autorisierung der Zahlung verwendet wird und das Risiko von Betrug reduziert. Außerdem verlässt die Karte oder das Gerät niemals den Besitz des Benutzers, was die Gefahr von Diebstahl oder Kartenkopieren minimiert.

    Nachteile der kontaktlosen Zahlung

    • Kompatibilität: Nicht alle Händler oder Zahlungsterminals unterstützen kontaktlose Zahlungen. Obwohl ihre Beliebtheit zunimmt, verlassen sich einige Unternehmen immer noch auf ältere Technologien, wodurch kontaktlose Zahlungen unmöglich werden können.
    • Transaktionslimit: Einige kontaktlose Zahlungsmethoden haben Transaktionslimits, was bedeutet, dass größere Einkäufe zusätzliche Verifizierung erfordern oder auf traditionelle Zahlungsmethoden zurückgegriffen werden muss. Dies kann für Personen, die höherwertige Transaktionen durchführen, umständlich sein.
    • Datenschutzbedenken: Bei kontaktloser Zahlung wird persönliche Zahlungsinformationen gesammelt und gespeichert. Personen, die Bedenken hinsichtlich ihrer Privatsphäre haben, könnten zögerlich sein, diese Technologie zu nutzen.
    • Abhängigkeit von Technologie: Wie bei jeder digitalen Technologie ist kontaktlose Zahlung auf funktionierende Hardware und Software angewiesen. Wenn ein Zahlungsterminal nicht funktioniert oder ein Gerät keinen Akku mehr hat, kann die Möglichkeit, eine kontaktlose Zahlung abzuschließen, vorübergehend gestört sein.

    Beispiele für kontaktlose Zahlung

    Kontaktlose Zahlungsmethoden umfassen verschiedene Optionen:

    • Kontaktlose Karten: Viele Debit- und Kreditkarten sind jetzt mit kontaktloser Zahlungstechnologie ausgestattet. Benutzer können ihre Karte auf ein kompatibles Zahlungsterminal legen, um eine Transaktion durchzuführen.
    • Mobile Wallets: Zahlungs-Apps wie Apple Pay, Google Pay und Samsung Pay ermöglichen es Benutzern, ihre Kartendaten auf ihren Smartphones zu speichern. Diese Geräte können dann auf Zahlungsterminals getappt werden, um Transaktionen abzuschließen.
    • Wearables: Einige Smartwatches und Fitness-Bänder sind mit kontaktloser Zahlungstechnologie ausgestattet. Benutzer können ihre Zahlungskarten mit dem Wearable-Gerät verbinden und Zahlungen vornehmen, indem sie es auf kompatiblen Terminals abtappen.

    Zusammenfassung

    Die kontaktlose Zahlung hat die Art und Weise revolutioniert, wie wir Transaktionen durchführen. Ihre Bequemlichkeit, Schnelligkeit und verbesserten Sicherheitsmerkmale haben sie bei Verbrauchern zunehmend beliebt gemacht. Während es einige Einschränkungen und Bedenken hinsichtlich Kompatibilität, Transaktionslimits, Privatsphäre und Abhängigkeit von Technologie gibt, überwiegen die Vorteile der kontaktlosen Zahlung für viele Personen die Nachteile. Mit der fortlaufenden Weiterentwicklung der Technologie können wir erwarten, dass kontaktlose Zahlungen noch weiter verbreitet werden und eine nahtlose und sichere Möglichkeit bieten, alltägliche Einkäufe zu tätigen.

    Wenn Sie diesen Artikel lieber auf Englisch lesen möchten, finden Sie ihn hier: What is Contactless Payment?

  • Was ist eine Rückbuchung? Wie funktioniert sie?

    Was ist eine Rückbuchung? Wie funktioniert sie?

    Chargeback – was ist das, wie funktioniert es, wofür ist es gut und wann ist es nützlich? Kurz gesagt: Es ist eines der grundlegenden Argumente für die Verwendung von Karten zur Zahlung – insbesondere online.

    Chargeback – was ist das?

    Ein Chargeback ist ein Mechanismus, der es Verbrauchern ermöglicht, Geld für Dienstleistungen oder Waren zurückzuerhalten, die nicht erbracht oder nicht ordnungsgemäß ausgeführt wurden. Es handelt sich um eine Art Verbraucherschutz, der es Verbrauchern ermöglicht, ihre Ansprüche (Geld zurückfordern) bei Problemen mit Kreditkartentransaktionen geltend zu machen.

    Kann der Rückbuchung nur bei Online-Zahlungen angewendet werden?

    Nein. Die Rückbuchung gilt für Online-Zahlungen, Standard-Boden-/POS-Zahlungen und MO/TO-Transaktionen (meistens als Transaktionen bezeichnet, die telefonisch erfolgen, indem Sie Ihre Kartendaten angeben).

    Die Rückbuchung kann bei verschiedenen Arten von Transaktionen angewendet werden, wie z.B. Standard-Online-Einkäufen, Zahlungen für Hoteldienstleistungen, Flugtickets usw. Sie kann reguläre E-Commerce-Zahlungen sowie wiederkehrende (Abonnement-)Transaktionen umfassen.

    Wie funktioniert der Chargeback-Prozess?

    Der Chargeback-Prozess beginnt, wenn ein Verbraucher eine Beschwerde bei seiner Bank oder anderen Finanzinstitution einreicht, die ihm eine Zahlungskarte ausgestellt hat. Die Bank oder Finanzinstitution überprüft dann die Beschwerde und leitet sie bei Validität an den Händler oder Dienstleister weiter. Der Händler oder Dienstleister hat dann eine bestimmte Zeit, um auf die Beschwerde zu antworten und seine Position darzulegen. Wenn der Händler oder Dienstleister nicht antwortet oder nicht ausreichend Nachweise erbringt, dass die Transaktion den Vertragsbedingungen entspricht, erstattet die Bank oder Finanzinstitution dem Verbraucher den Betrag zurück.

    Wie lange hat man Zeit für einen Chargeback?

    Es gibt unterschiedliche Fristen an verschiedenen Orten, aber als allgemeine Regel kann ein Chargeback innerhalb von 6 Monaten ab dem Datum der Erbringung der Dienstleistung oder der Lieferung des Produkts durchgeführt werden. Und der Schlüssel hier ist der Ausdruck „Datum der Erbringung“.

    Dies liegt daran, dass das Ausführungsdatum nicht das Datum ist, an dem die Zahlung, die Sie zurückbuchen möchten, erfolgt ist. Es ist das Datum, an dem die bezahlte Dienstleistung oder das Produkt an uns geliefert wurde. In der Praxis bedeutet dies:

    • für eine E-Commerce-Zahlung für ein physisches Produkt: das Datum, an dem das Produkt an die angegebene Lieferadresse geliefert wurde
    • für eine E-Commerce-Zahlung für ein virtuelles Produkt: das Datum, an dem das virtuelle Produkt an den Käufer geliefert wurde
    • für eine Abonnement/SaaS/Abonnement-Zahlung: das Datum, an dem der Zeitraum endet, für den wir bezahlt haben

    Und genauso wie die ersten beiden Situationen ziemlich offensichtlich sind, ist die dritte am interessantesten. Denn in der Praxis bedeutet es, dass wir viel mehr Zeit für einen Chargeback haben, als wir vielleicht denken.

    Bei Abonnement/SaaS-Unternehmen gibt es in der Regel zwei Arten von Abonnements: monatlich und jährlich. Sobald wir sie kaufen, sollten wir für den nächsten Monat/das nächste Jahr Zugriff auf den Service haben. Was ist also, wenn wir diesen Zugriff einen Tag vor Ablauf dieses Zeitraums verlieren? Der Service dürfte nicht bereitgestellt worden sein. Und das gibt uns die Möglichkeit, einen Chargeback durchzuführen. Kurz gesagt haben wir also für Abonnementdienste, die uns vorübergehenden Zugang zu einem Service geben, eine verlängerte Chargeback-Frist für den gleichen Zeitraum. In der Praxis haben wir also für einen monatlichen Service 7 Monate ab dem Zeitpunkt der Zahlung für einen Chargeback, für ein jährliches Abonnement sogar bis zu 18 Monate ab dem Zeitpunkt der Zahlung.

    Es wird noch interessanter bei Online-Abonnementunternehmen, bei denen wir die Möglichkeit haben, das Abonnement für eine bestimmte Zeit zu verlängern, noch bevor der aktuelle Abonnementzeitraum abläuft. Also, kurz gesagt: Vor zwei Tagen haben wir ein Abonnement für einen Monat gekauft, nach diesen zwei Tagen hat uns der Service so gut gefallen, dass wir uns entschieden haben, es für ein weiteres Jahr zu kaufen. Wir lösen ein. Wie viel Zeit haben wir für einen Chargeback? Es sei denn, SaaS hat es anders entschieden (zum Beispiel, indem das jährliche Abonnement um weniger als einen Monat reduziert wird und das Jahr ab heute gezählt wird), haben wir fast 19 Monate für einen Chargeback (6 Monate + Jahr + Monat – 2 Tage).

    Gilt der Chargeback nur für Kreditkarten oder auch andere?

    Kurz gesagt, für alle Arten von Karten, Debit- und Kreditkarten. Es ist üblich anzunehmen, dass Chargebacks nur bei Kreditkarten vorkommen. Das ist nicht richtig. Sie treten auch bei einer gewöhnlichen Debitkarte auf.

    In welchen Situationen ist der chargeback nützlich?

    Der chargeback ist besonders nützlich bei Online-Transaktionen, bei denen der Verbraucher keine Möglichkeit hat, sich direkt an den Verkäufer oder Dienstleister zu wenden. Er kann auch bei Transaktionen verwendet werden, bei denen der Händler unsere Beschwerde nicht anerkennt (und wir glauben, dass uns eine zusteht), bei betrügerischen Transaktionen, zum Beispiel mit einer gestohlenen Karte. Er wird auch oft eingesetzt, wenn mehrere Gebühren für denselben Service oder dasselbe Produkt erhoben werden.

    Wird jeder Rückbuchung erfolgreich sein und Geld zurückbringen?

    Vor einigen Jahren wäre die Antwort auf eine solche Frage eindeutig „ja“ gewesen. Heute ist es jedoch nicht mehr so einfach. Die richtige Antwort auf eine solche Frage lautet: es kommt darauf an.

    Vor ein paar Jahren war es recht häufig, Geschichten von einem Vater in den Vereinigten Staaten zu hören, der bei seiner Bank Beschwerde einreichte, weil diese seinem Sohn erlaubte, mit seiner Kreditkarte ein Spiel online zu kaufen. Schließlich hätte die Bank die Transaktion ablehnen sollen, da er (der Karteninhaber) nicht derjenige war, der die Transaktion getätigt hat. Er reichte eine Beschwerde ein (führte eine Rückbuchung durch) und bekam sein Geld zurück. Und obwohl solche Geschichten oft übertrieben sind, sollte klar sein, dass es sehr einfach war, das Geld zurückzubekommen. Und das war es, was die Beliebtheit von Kartenzahlungen steigerte. Man wusste, dass man sein Geld zurückerhalten konnte.

    Wie ist die Situation heute? Es ist nicht schwierig und in den meisten Fällen wird das Geld zurückerstattet, aber es kommt darauf an.

    Zunächst kommt es auf den Rückbuchungsprozess an. Je nachdem, welcher Prozess von der Bank oder der Institution, die für die Ausgabe der Karte verantwortlich ist, verwendet wird, verläuft der Prozess wie folgt. Es kann sein, dass die Bank, die Informationen über die Rückbuchung erhält, das Geld sofort dem Verbraucher gibt und es erst später an den Verkäufer zurückgibt. Es kann zunächst an den Acquirer und/oder den Händler zurückgehen und erst nach Erhalt der Informationen vom Acquirer entscheiden, ob das Geld zurückerstattet wird. Es kann sein, dass der Verkäufer die Rückbuchung nicht anerkennt und kämpft, um zu verhindern, dass das Geld zurückgezahlt wird, indem er Beweise vorlegt, dass die Dienstleistung ordnungsgemäß erbracht wurde.

    Zweitens hängt es davon ab, ob die Transaktion mit starker Authentifizierung erfolgt ist oder nicht. Starke Authentifizierung (SCA) – oder das beliebte 3D Secure – beinhaltet eine zusätzliche Autorisierung der getätigten Transaktion. Dies geschieht in der Regel durch Akzeptieren einer Kartentransaktion in der Mobilanwendung der Bank, seltener durch Verwendung eines Codes aus einer SMS. In der Vergangenheit wurden auch Passwörter verwendet, die bei Vertragsunterzeichnung oder Codes von Guthabenkarten erstellt wurden.

    Der Unterschied betrifft hauptsächlich die Haftung für betrügerische Transaktionen. Wenn diese Authentifizierung nicht verfügbar ist (z. B. bei einer anderen wiederkehrenden Transaktion, einer Ein-Klick-Transaktion, einer Transaktion mit niedrigem Wert usw.), funktioniert alles wie gewohnt. Wenn diese Authentifizierung vorhanden ist, übernimmt die Bank/der Kartenherausgeber die Verantwortung für betrügerische Transaktionen. So wie es bei Nichtlieferung eines Produkts/einer Dienstleistung keinen Unterschied gibt, erhält der Kunde sein Geld zurück. Bei betrügerischen Transaktionen kann es jedoch Unterschiede geben. In der Theorie sollte die Bank sagen: „OK, wir haben die Transaktion trotzdem genehmigt, obwohl wir es nicht hätten tun sollen“, und das Geld zurückerstatten. In der Praxis kann es jedoch Situationen geben, in denen die Bank sagt: „Hmmm, sie haben die Karte gestohlen, und das Telefon, und das Passwort für das Telefon, und das Passwort für die Banking-App; da sieht etwas verdächtig aus für mich.“

    Kann ich einen Chargeback bestreiten?

    Ja. Es kann Abweichungen von der Norm geben, aber in der Regel gibt es zwei Entscheidungsebenen im Chargeback-Prozess.

    Die erste Ebene ist, wo die Bank / der Kartenherausgeber entscheidet, ob das Geld des Zahlenden fällig ist. In der Praxis variiert der Prozess; theoretisch sollte die Bank / der Herausgeber von beiden Parteien Beweise sammeln und über die Forderung entscheiden. Die zweite Ebene ist, wo die Karteninstitution (z. B. Visa, MasterCard) anhand der Beweise beider Parteien über die Gültigkeit der Forderung entscheidet. Die Entscheidung der zweiten Ebene ist endgültig.

    Eine mögliche Situation ist daher wie folgt: Der Verbraucher meldet den Chargeback der Bank, diese sammelt Beweise von beiden Parteien und entscheidet über die Gültigkeit (oder Nichtgültigkeit) der Forderung. Dann legt der Verkäufer (oder Verbraucher) gegen diese Entscheidung Einspruch ein und der Fall landet in zweiter Instanz. Erneut werden Beweise präsentiert und eine Entscheidung wird getroffen, ob die Forderung akzeptiert oder abgelehnt wird.

    In der Praxis sind solche Situationen mit nachfolgenden Einsprüchen selten, aber theoretisch möglich.

    Wenn Sie diesen Artikel lieber auf Englisch lesen möchten, finden Sie ihn hier: What is chargeback? How does it work?

  • Was sind alternative Zahlungsmethoden?

    Was sind alternative Zahlungsmethoden?

    ‘Alternative’ bedeutet oft unkonventionell oder außerhalb des Mainstreams. Es bezeichnet etwas, das Nische ist, spezialisiert ist oder eine kleine, aber engagierte Fangemeinde hat. Wenn es jedoch um Zahlungen geht, ist der Begriff ‘alternative Zahlungsmethoden’ in diesem Sinne nicht ganz korrekt.

    In einigen Märkten sind alternative Zahlungsmethoden viel verbreiteter als die Definition vermuten lässt.

    Was sind alternative Zahlungsmethoden?

    Es wird allgemein angenommen, dass alternative Zahlungsmethoden – kurz APMs – jede Form der Zahlung umfassen, die nicht in bar oder mit einer Zahlungskarte erfolgt, die mit dem Logo einer der führenden Kartenmarken versehen ist.

    Alternative Zahlungsmethoden umfassen somit Inlandskarten, Bargeldgutscheine, Systeme à la Blik, digitale Brieftaschen/E-Wallets – wie zum Beispiel Apple Pay oder Google Pay – oder Überweisungen, einschließlich iDEAL in den Niederlanden, POLi in Australien und Neuseeland sowie Zahlungen per Link in Polen.

    Aber wie Sie sich leicht vorstellen können, sind alternative Online-Zahlungsoptionen oft populärer als Nischenprodukte. In vielen Ländern sind sie die Standardmethode zum Bezahlen, insbesondere online. Nehmen Sie deutsche Käufer zum Beispiel – 57% von ihnen ziehen es vor, PayPal beim Online-Einkauf zu verwenden. In den Niederlanden tätigen Verbraucher 60% ihrer Online-Einkäufe mit der lokalen Banküberweisung iDEAL. Die Situation ist in Polen ähnlich, wo Zahlungen per Link oder Blik in den meisten Bereichen beliebter sind als Karten.

    Und das ist etwas, das man im Hinterkopf behalten sollte, wenn man ein Unternehmen aufbaut, um weltweit Kunden anzuziehen. Sie werden oft verlangen, dass Sie ihnen erlauben, mit ihrer bevorzugten Zahlungsmethode zu bezahlen. Wenn Sie das nicht tun, besteht eine gute Chance, dass sie einfach weggehen.

    Alternative Zahlungsmethoden und ihre Arten

    Lassen Sie uns einen Blick auf einige der beliebtesten Arten von alternativen Zahlungsmethoden werfen.

    “E-cash” Zahlungen

    Eine interessante Mischung aus Barzahlung und Online-Zahlung.

    In den meisten Fällen generieren Kunden einen Barcode, eine eindeutige Referenznummer oder einen QR-Code, um ihre Bestellung zu identifizieren. Der Kunde nimmt diesen Code (gedruckt oder auf einem mobilen Gerät) zu einem teilnehmenden Händler (Post, Geschäft, Dienstleister), um die Bestellung in bar zu bezahlen. Sobald die Zahlung bestätigt ist, versendet der Händler die Ware oder bucht den Betrag auf das Kundenkonto in seinem System.

    Echtzeit/Sofortüberweisungen

    Diese Zahlungsmethode ermöglicht es Kunden, Waren und Dienstleistungen online über automatisierte Überweisungen direkt von ihren Bankkonten zu bezahlen. Beispiele für diese Art von Methode sind polnische „pay-by-links“ (oder jetzt auch der PIS-Service über Open Banking), iDEAL oder Sofort.

    Lastschrift

    Lastschriftzahlungen werden häufig für wiederkehrende Zahlungen (z.B. Abonnements) verwendet. Kunden stimmen zu, dass der Verkäufer die vereinbarte Leistung direkt von ihrem Bankkonto abbuchen darf. Eine Zahlungsmethode, die Recurring Credit Card Payments sehr ähnlich ist (mit dem Unterschied, dass das Geld vom Bankkonto und nicht von der Karte stammt).

    Beispiele für Lastschriftzahlungen sind SEPA-Lastschrift, ACH und BACS.

    Inländische Kartensysteme

    Inländische Kartensysteme funktionieren ähnlich wie die globalen Kartensysteme von Visa und Mastercard. Der Unterschied besteht darin, dass diese Karten nur in einem oder wenigen spezifischen Märkten akzeptiert werden. Sie sind oft beliebt, wo sie verfügbar sind, da sie auf die einzigartigen Bedürfnisse der Verbraucher in einem bestimmten Markt zugeschnitten sind und Händlern oft niedrigere Verarbeitungskosten bieten können.

    In vielen Fällen werden inländische Kartensysteme im Laufe der Zeit von einem der großen internationalen Anbieter übernommen und in ihr Netzwerk aufgenommen, wodurch sie de facto Teil ihres Systems werden (und damit aufhören, alternative Zahlungsmethoden zu sein).

    Elektronische Geldbörsen / elektronische Geldtaschen

    E-Wallets bieten eine digitale Möglichkeit, Geld zu speichern (in der Regel in Form von technischen Konten beim Anbieter dieser Zahlungsmethode). Kunden laden ihre E-Wallets mit Geld über Überweisungen, Karten oder Bargeld auf und verwenden sie für Online- oder Offline-Zahlungen. Diese Methoden können sowohl innerhalb eines Ökosystems (z.B. mPay in Polen) als auch außerhalb davon verwendet werden, einschließlich international (PayPal oder Alipay sind gute Beispiele).

    Pass-through-Wallets / digitale Geldbörsen

    Pass-through-Wallets sind eine digitale Möglichkeit, Zahlungskarten oder andere Zahlungsinstrumente (in der Regel auf mobilen Geräten oder Computern) zu speichern. Sie generieren tokenisierte Nummern für jede Transaktion. Viele Verbraucher empfinden sie als sichere und bequeme Möglichkeit, Geld online, in einer App oder in einem Geschäft zu speichern, ohne jedes Mal ihre Karteninformationen preisgeben oder eingeben zu müssen.

    Die beliebtesten Wallets dieser Art sind Apple Pay und Google Pay.

    Kaufe jetzt, zahle später (BNPL) / gestundete Zahlungen

    BNPL ermöglicht es Kunden, den gesamten Betrag später zu zahlen oder die Kosten eines Artikels auf mehrere Raten zu verteilen. Es wird auch oft für größere Einkäufe verwendet (z.B. viele Kleidungsstücke in verschiedenen Größen), mit dem Ziel, alle zu erhalten, zu überprüfen, welche uns passen, und die unerwünschten zurückzusenden (und dabei nur für diejenigen zu bezahlen, die wir behalten möchten).

    Klarna, PayPo, Affirm und Afterpay sind einige Beispiele für solche Dienste.

    Warum sollten alternative Zahlungsmethoden ein Teil der Zahlungsstrategie jedes Online-Händlers sein?

    Wenn dem Kunden seine bevorzugte Zahlungsmethode nicht angeboten wird, wird er nicht bezahlen. Tatsächlich zeigen viele Studien, dass ein Kunde, der seine bevorzugte Zahlungsmethode in einem Geschäft nicht nutzen kann, nicht mehr zu diesem Geschäft zurückkehren wird.

    Alternative Zahlungsmethoden sollten ein wesentlicher Bestandteil der Zahlungsstrategie für jedes Unternehmen sein, das online verkauft. Kunden mögen, was sie kennen. Wenn sie normalerweise auf eine bestimmte Weise bezahlen, warum sollten sie plötzlich anders bezahlen? Sie sollten die Möglichkeit haben, so zu bezahlen, wie sie wollen und wie sie es bevorzugen.

    Es ist oft eine Herausforderung für Händler herauszufinden, was in einem bestimmten Markt beliebt ist und was nicht – und wie sich das im Laufe der Zeit ändern wird. Die Feinheiten sind subtil und nicht immer offensichtlich. Und genau da hilft es, mit FinTech-Experten wie uns (ja, Eigenwerbung 😎) zusammenzuarbeiten, die ein tiefes Verständnis für lokale Märkte haben und dabei helfen können, eine auf Ihr spezifisches Geschäft zugeschnittene Strategie zu entwickeln.

    Auch die Technologie kann eine Herausforderung darstellen – nicht alle Technologien ermöglichen die schnelle Integration neuer Zahlungsmethoden ohne weitere Anpassungen oder Änderungen an bereits bestehenden. Nicht alle Zahlungsanbieter können die benötigten Zahlungsmethoden in einem bestimmten Markt anbieten. In solchen Fällen kann es auch sinnvoll sein, ein Zahlungsorchestrierungssystem zu implementieren. Diese Systeme können den Prozess der Integration von weiteren Zahlungsmethoden, insbesondere aus unterschiedlichen Märkten, erheblich vereinfachen.

    Wenn Sie diesen Artikel lieber auf Englisch lesen möchten, finden Sie ihn hier: What are alternative payment methods?