Was sind Karte nicht vorhanden (CNP) Transaktionen?
Karte nicht vorhanden (CNP) Transaktionen sind eine Art von Zahlung, bei der der Karteninhaber die Karte zum Zeitpunkt der Transaktion nicht physisch dem Händler vorlegt. Stattdessen werden diese Transaktionen in der Regel über das Telefon, online oder per Postorder durchgeführt.
Vorteile
- Bequemlichkeit: CNP-Transaktionen ermöglichen es den Kunden, Einkäufe bequem von zu Hause aus zu tätigen.
- Weltweite Reichweite: Mit CNP-Transaktionen können Unternehmen Kunden weltweit bedienen, ohne an jedem Standort physisch präsent sein zu müssen.
- Verringerte Betrugsverantwortung: Händler sind oft vor bestimmten Arten von Betrug geschützt, die mit CNP-Transaktionen verbunden sind, durch Rückbuchungsschutz.
Nachteile
- Höheres Betrugsrisiko: CNP-Transaktionen sind anfälliger für Betrug, da die physische Karte nicht zur Verifizierung vorliegt.
- Höhere Bearbeitungsgebühren: Aufgrund des erhöhten Risikos, das mit CNP-Transaktionen verbunden ist, könnten Händler höhere Bearbeitungsgebühren im Vergleich zu persönlichen Transaktionen haben.
Beispiele für Karte Nicht vorhanden (CNP) Transaktionen
Gängige Beispiele für CNP-Transaktionen sind Online-Einkäufe, Abonnementservices und Telefonbestellungen. In diesen Szenarien werden die Kartendaten bereitgestellt, ohne dass die Karte physisch gescannt oder in einen Kartenleser eingeführt wird.
Online-Käufe
- E-Commerce-Websites: Kauf von Produkten oder Dienstleistungen auf Websites wie Amazon, eBay oder jedem anderen Online-Einzelhandelsgeschäft.
- Abonnement-Dienste: Anmeldung für Abonnementdienste wie Netflix, Spotify oder Online-Zeitungsabonnements.
- Digitale Downloads: Kaufen von Software, E-Books oder anderen digitalen Inhalten auf Websites wie Adobe, Apple iTunes oder Google Play.
Telefonbestellungen
- Telefonbestellungen: Bestellung von Waren oder Dienstleistungen per Telefon, indem Sie die Kartendetails dem Händler mitteilen.
- Reisebuchungen: Buchung von Flügen, Hotels oder Mietwagen per Telefon bei Reisebüros oder Fluggesellschaften.
Postbestellungen
- Katalogeinkäufe: Bestellung von Produkten aus einem gedruckten Katalog durch Senden eines Bestellformulars mit Kartendetails.
Käufe über Mobile Apps
- In-App-Käufe: Kauf von Artikeln innerhalb einer mobilen App, wie z. B. zusätzliche Funktionen, virtuelle Güter oder Spielguthaben.
- Fahrtenvermittlungsdienste: Bezahlung von Fahrten mit Apps wie Uber oder Lyft.
Wiederkehrende Zahlungen
- Nebenkosten: Einrichten von automatischen Zahlungen für Nebenkosten wie Strom, Wasser oder Internetdienste.
- Fitnesstudio-Mitgliedschaften: Zahlung für Fitnessstudio-Mitgliedschaften mit wiederkehrenden monatlichen Gebühren.
Digitale Brieftaschen und Zahlungsdienste
- PayPal: Nutzung von PayPal um Zahlungen vorzunehmen, ohne eine Karte physisch zu scannen oder einzuführen.
- Mobiler Zahlungsverkehr: Transaktionen über mobile Zahlungsdienste wie Apple Pay, Google Pay oder Samsung Pay, wobei die Kartendetails im Mobilgerät gespeichert sind.
Spenden
- Online-Spenden: Beitrag zu Wohltätigkeitsorganisationen oder Crowdfunding-Kampagnen über Online-Plattformen.
Zahlungen für Remote-Arbeit
- Zahlungen für freiberufliche Arbeit: Erhalt von Zahlungen für freiberufliche Arbeit über Plattformen wie Upwork, Fiverr oder direkt über Rechnungssysteme.
Zusammenfassung – Karte nicht vorhanden (CNP) Transaktionen
Transaktionen bei denen die Karte nicht vorhanden (CNP) ist, bieten Bequemlichkeit und globale Reichweite für Unternehmen und Kunden. Sie beinhalten jedoch auch inhärente Risiken wie ein erhöhtes Betrugspotential und höhere Verarbeitungsgebühren. Das Verständnis der Vor- und Nachteile von CNP-Transaktionen ist entscheidend für Unternehmen, die ihre Zahlungsoptionen in einer zunehmend digitalen Welt erweitern möchten.
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Wenn Sie diesen Artikel lieber auf Englisch lesen möchten, finden Sie ihn hier: What is Card Not Present (CNP) Transactions?